Als Dozent für logotherapeutische (sinnzentrierte) Persönlichkeitsentwicklung bin ich seit Jahrzehnten bundesweit mit Seminaren und Vorträgen in der Erwachsenenbildung tätig, überwiegend in Klöstern, geistlichen Zentren, Volkshochschulen und öffentlichen Bildungseirichtungen (siehe Menü: Feedback).
Über Otto Pötter
Als Dozent für logotherapeutische (sinnzentrierte) Persönlichkeitsentwicklung bin ich seit Jahrzehnten bundesweit mit Seminaren und Vorträgen in der Erwachsenenbildung tätig, überwiegend in Klöstern, geistlichen Zentren, Volkshochschulen und öffentlichen Bildungseirichtungen (siehe Menü: Feedback).
Die Welt ist nicht heil, aber immer ein Stück heilbar.
Aus Steinen gefallener Mauern werden die stärksten Brücken.
Gute Sprüche, weise Lehren, muss man üben, nicht nur hören.
Wer kein Ziel hat, kann auch keinen Erfolg haben.
Erfolg ist die Frucht der Ermutigung.
Unser Wunsch an unsere Mitmenschen sollte nicht lauten, mach es gut, sondern, mach es richtig, dann ist es gut.
Richtung bedarf der Beweglichkeit, das Ausmaß der Beweglichkeit bestimmt die Klugheit.
Der Mensch ist immer so groß wie sein Ziel und seine Aufgabe.
Es steckt in einem Ritual wohl immer auch ein Potential.
Lebe so, wie du schon immer gerne leben wolltest – und gleich beginnt etwas zu keimen, was einst von dir nachblüht.
Alles was ist, kommt woanders her, immer „ent-steht“ etwas. Nichts ist „selbst-verständlich“.
Nur so ein Mensch, der macht es, der, guten Mutes sich bewegt und trotz vielfach Verlachtes, sein Schmunzeln stets noch pflegt.
Erst auf den zweiten Blick gesehen, zeigt sich klarer manch Geschehen.
Wer immer nur recht mäßig lebt, lebt sooo rechtmäßig auch wieder nicht.
Ein Schwips bewahrt davor, innerlich auszutrocknen.
Immer wenn wir lachen, stirbt irgendwo ein Problem.
Zwei Wörter öffnen uns viele Türen: Drücken und Ziehen.
Manche verschenken aus Angst um ihr Leben ihr Leben.
Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.
Wer ruft denn da, wenn es um Berufung geht?
Erst die Zuversicht schenkt durch Gelassenheit die Erkenntnis, dass sich die Einzelheiten um eine Mitte ordnen, auf die hin das Ganze komponiert ist.
Es gibt keine Eigenschaften außerhalb unserer selbst. Alle äußeren Vorgänge haben vom Wesenszug her ihre jeweilige Entsprechung in unserem Inneren.
Gedanken und Wünsche sind Kräfte, die die Welt gestalten oder verunstalten, die heil oder unheil machen, uns und andere erfreuen oder kränken. Es liegt an uns, ob wir uns für das Leben begeistern oder anderen Menschen mit unserem Missmut das Leben verderben.
Identifikation bedeutet, dass die im Geschehen handelnden Figuren in mir nicht nur lebendig werden, sondern damit zugleich auch latent meine Verantwortungsbereitschaft hinterfragt wird.
Wer weiß, dass er gebraucht wird, tut sich leichter im Leben. Dafür ist keiner ist zu alt, denn für Sinnverwirklichungen gibt es kein Rentenalter.
Die Hektik im Alltag ist weniger schicksalshaft, als die Ursache der Hektik.
Schnelle Sätze, viel Geschwätze.
Was mich jetzt bewegt, möchte auch jetzt gestaltet sein.
Digitalisierung ist nicht alles, denn die Landkarte ist nicht die Landschaft.
Alles was ist, kommt woanders her; Immer „ent-steht“ etwas. Somit ist auch nichts, was ist, selbstverständlich.
Wandlung durch Handlung.
Ich möchte nicht nur einiges verstehen, ich möchte auch gerne einiges verständlich machen.
Es gibt Feststeller und Absteller.
Lebe, wie du schon immer gerne leben wolltest.
Wie schal wäre das Leben, ohne die Lust am Schönen.
Kultur zeigt sich in der Art und Weise, wie der Geist sich lichtet.
Die Höflichkeit schmückt den Eingang des Hauses.
Die Bescheidenheit scheidet Sinn vom Unsinn.
Begehrlichkeit erstickt das Gefühl für das wirklich Wichtige.
Das beste Bildungsferment ist der Blick auf die Folgen.
Ein Satz als Vorsatz ist ein guter Ansatz.
Mit Herz und Sinn wird jedem klar, ohne Zweifel ist das wahr:
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, gern darf’s auch etwas mehr noch sein. Drum, wer zum Geben ist bereit, der fördert Glück und Menschlichkeit.
Haben wir das Gefühl, etwas über uns selbst hinaus zu tun, belohnt uns das Leben.
Wenn das Gute lockt, kann das Böse nicht schrecken.
Sein und Sinn sind nicht voneinander zu trennen, beiden gemein aber ist das Sollen.
Sollen heißt, mit einem individuellen Ziel dem Ganzen etwas schuldig zu sein.
Beim Sollen ist das Können mit zu berücksichtigen.
Man soll nicht ein junges und ein altes Pferd vor denselben Wagen spannen.
Eine geprüfte Überzeugung wirkt doppelt.
Starke Ziele und feste Absichten verhindern die Sorge, auf Treibsand zu bauen.
Jeder Augenblick hat es in sich.
Hinter jeder Klage steckt ein blockiertes Wertebewusstsein.
Ein starkes Wofür überwindet jedes Warum.
Man kann nicht nicht wählen
Durch das Gewissen ist unser Denken und Tun an einen höheren Sinn gebunden.
Angst zerbricht an glaubensstarker Zuversicht.
Vergangenheit ist Geschichte, Gegenwart ist Aufgabe.
Es reizt, etwas Außergewöhnliches zu vollbringen; das Gewöhnliche aber außergewöhnlich gut zu vollbringen, das ist Alltagskunst.
Lebenskunst zeigt sich darin, auf einen bitteren Eindruck von außen mit einem sinnstiftendden Aufbruch von innen heraus zu reagieren.
Nicht selten ist es das Scheitern, was gescheiter macht.
Kleine Schritte sind besser als keine Schritte.
Was nicht in der Mitte aufgehängt ist, hängt schief.
Will der Kopf zwei Schritte tun, stolpert das Herz.
Empfangen und Geben sind zwei Seiten einer Medaille. Darum sind Danke und Bitte die Schlüsselwörter gelingenden Lebens.
Es ist nicht die eigene Kraft, es ist eine verliehene Kraft, aus der wir leben und wirken.
Das Unsichtbare ist Ursache, das Sichtbare Wirkung. Das Unsichtbare ist beständig, das Sichtbare vergänglich.
Werden ist Selbsttranszendenz; es wird etwas mehr durch Wahrnehmung und Möglichkeit.
Ein Schiff wird für das Meer, nicht für den Hafen gebaut.
Die entscheidende Frage lautet nicht: „Was ist für mich gut?“, sondern: „Wofür bin ich gut.“
Wird die Zukunft nicht zum tätigen Auftrag, fehlt der Zukunft die Zukunft.
Wir haben nicht einfach Zukunft, wir sind Zukunft.
Zähle nicht jede Runde, sorge dafür, dass jede Runde zählt.
Auch bei Wolkenkratzern fing es mit dem Keller an.
Da, wo wir sind, ist der Ort, wo wir anzufangen haben; nicht da, wo wir sein möchten.
Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.
Auf einem schwankenden Schiff fällt um, wer stillsteht.
An Schicksalskräfte bleiben wir solange gekettet, bis wir sie umgewandelt haben.
Wem du die Schuld gibst, dem gibst du die Macht.
Nichts ändert sich, außer ich ändere mich.
Des Teufels liebstes Möbelstück ist die lange Bank.
Verantwortung heißt: Welche Antwort gebe ich auf die mir gegebenen Lebensumstände?
Wollen kann man viel. Die Frage ist, woran sich der Wille orientiert.
Nicht nur wiederholen, auch mal überholen.
Schon wie einer in den Sattel steigt, sieht man, was für ein Reiter er ist.
Lieber alt sein und jung aussehen, als jung sein und alt aussehen.
Die Leistung formt und normt.
Viele können viele Lieder, doch können nur wenige auch gut singen.
Wenn eitle Leute singen, was singen sie da? Sie singen von großen Dingen – und doch ist’s nur Tralala.
Der Weg zur Wahrheit ist mit vielen Irrtümern gepflastert.
Bessere Einsichten schaffen bessere Aussichten.
Was sollen Uneinsichtige mit Brillen?
Es gehört viel Gewissenhaftigkeit dazu, um ehrlich festzustellen, ob man eitel oder selbstbewusst oder gar bange oder zu faul ist.
Erfolgreich werden und bleiben nur jene, die aus Begabung Kompetenz entwickeln.
Risiko ist besser als Reue.
Gebet aus der Tiefe: Bitte gib mir Stärke! Stimme von oben: Gib dir Mühe.
Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen.
Scheitern ist nicht das Gegenteil vom Erfolg, es gehört nicht selten mit zum Erfolg.
Willst du aufgeben, denk daran, warum du angefangen bist.
Willst du fliegen, lass los, was dich nach unten zieht.
Erfolg ist, was dem Leistungswillen folgt.
Jede Wende braucht eine gute Bestandsaufnahme
Fehlt die Kraft der Einsicht und Geduld, ist das Temperament oft größer, als die Klugheit.
Die Deutung geht der Bedeutung voraus.
Was gern du tust, das tu, lass das Gesums recht klug in Ruh – und naseweis herumzufummeln, verleitet oft auch noch zum Schummeln.
Wird Wichtiges jedoch umschwindelt, wird Unsinn dabei noch gebündelt. Zum Schluss heißt es gar folgenschwer: Rien ne va plus – nun geht nichts mehr.
Vorbeugen ist besser als heulen.
Übermut bewirkt Versuchung; Versuchung vernebelt die Wirklichkeit.
Der Hitze folgen meist die Blitze.
Wer den Himmel stürmen will, fällt rasch aus allen Wolken.
Indem Vergangenheit erinnert wird, wird Gegenwart gestiftet und Zukunft ermöglicht.
Etwas, was unmodern geworden ist, hat deshalb noch nicht seine Bedeutung verloren.
Am Neuen nicht sparen, doch Bewährtes auch wahren.
Vorsicht
Es war schon immer so und wird wohl auch so bleiben: Gegen den Status Quo schließen frühreif sich die Reigen.
Jedoch mit etwas mehr Bedacht würde oftmals offenbar, dass manches war zu kurz gedacht, nicht achtend gutes Inventar.
Nicht alles, was modern erscheint, hält dauerhaft, was es verspricht. Oft wurde schon just das beweint, auf das man einstmals war erpicht.
Es heißt ja nicht von ungefähr, zu prüfen alles im Obwalten; denn nach wie vor gilt eines sehr, das Gute würdig zu behalten.
Drum gilt der Rat, erst abzuwägen, ob es auch trägt, so manch Geheiß; um nicht den Ast feist abzusägen, auf dem man sich getragen weiß.
Zum Vorausschauen gehört auch das Rückwärtsschauen.
Vor Unglück wahrt der zweite Blick.
Nur weniges ist so altmodisch wie der Drang, modern sein zu wollen.
Wird das Fortschreiten zum Davonlaufen, ist kein Innehalten mehr möglich.
Der Weg zur Arbeit und zurück, ist das Freizeit?
Nur in einem klar geordneten Leben mit festen Strukturen werden wir frei für das Wesentliche.
Das Optimum ist nicht auch gleich das Maximum.
Nur weil sie nicht weit genug entfernt ist, schätzt man die Nähe nicht.
Solch ein Mensch wohl macht es, der gegen Krempel sich verwahrt; der gegen allerhand Verlachtes, das Gute hütet und bewahrt.
Sich im Licht der Zeit den Zeichen der Zeit zu stellen, bewahrt davor, dem Zeitgeist zu verfallen.
Erlebnisqualität ist noch keine Lebensqualität.
Äußere Erfüllungen ersetzen nicht das wirklich Gesuchte.
Arbeit ist ein Berühren von außen her, Schaffen aber ein Durchwirken von innen.
Besser als etwas zu greifen ist, es zu begreifen.
Worauf es ankommt ist: Standhalten in dem, was Halt gibt.
Menschen, die schnell glücklich werden wollen, werden schnell unglücklich.
Enttäuschungen sind bittere Antworten auf falsche Erwartungen.
Neu orientieren durch reduzieren.
Wir leben gut, wenn wir unser Leben mit den Augen derer sehen, die nach uns kommen.
Wer in der Jugend einen Weinberg anlegt, hat im Alter Trauben.
Wie klein noch liegt, fast wie im Traum, das Samenkorn vom großen Baum.
Schau nach vorn, als lebtest du ewig; schau zurück, als stürbest du heute.
Möglichkeit und Wirklichkeit ziehen sich gegenseitig an.
Das Hinausschieben ist der größte Zeitverlust.
Man sollte nicht alles tun, was man kann, aber man sollte alles können, was man tut.
Gabe ist immer auch Aufgabe zugleich.
Der Anstoß allein bewirkt noch nicht viel, ich muss mich mitbewegen.
Wer heut‘ bereits was vorgedacht, wird dabei schon mal ausgelacht; doch schnallt man die Erkenntnis endlich, ist sie für alle „selbstverständlich“.
Berufung braucht keine Bewerbung.
Im Mut zu mir selbst kann ich mich auch anderen zumuten.
Die beste Autorität ist die eigene Lebenserfahrung.
Geh deinen Weg und folge nicht der Spur eines anderen.
Die Kontrolle der Sinne bestimmt unsere Willenskraft.
In Fantasien steckt oft mehr, der Wunsch vielleicht nach echtem Sinn. Stellt sich der Kopf dabei auch quer, für die Seel ist’s oft Gewinn.
Bücher von Otto Pötter aus dem Aschendorff Verlag Münster z.B. Vom kleinen und vom großen Ich oder Jeden Tag etwas, aber keinen Tag nichts sind zeitlos wertvolle Lebensbegleiter