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Beachten wir im Einerlei
doch immer wieder – eins, zwei drei –
das, was hält, wie klar versprochen,
ohne gleich darauf zu pochen:

Damit die Stimmung nicht wird mies,
gilt prinzipiell vorab erst dies:
So oft wie möglich Schönes tun,
statt rumzugackern wie ein Huhn.

Auch lecker essen, doch mit Maß,
dazu auch gern mal hoch das Glas.
Das Ohr sonor mit Klang verwöhnen
wie auch das Aug‘ mit allem Schönen.

Wer dann noch wirkt mit Zuversicht,
strahlt das auch aus, wie’s dem entspricht.
Denn wer genießen kann und hoffen,
dem steht der Himmel hier schon offen!

© Otto Pötter

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Es war schon immer so
und wird wohl auch so bleiben,
gegen den Status Quo
schließen frühreif sich die Reigen.

Jedoch, mit etwas mehr Bedacht
erwies sich reuig offenbar,
dass manches war zu kurz gedacht,
nicht achtend gutes Inventar.

Nicht alles, was frappant sich gibt,
gibt seriös auch Contenance.
Es wird oft vorschnell weggekippt,
was Halt gab, Haltung und Balance.

Es heißt wohl nicht von ungefähr,
zu prüfen alles im Obwalten;
denn nach wie vor gilt eines sehr,
das Gute würdig zu behalten.

Drum gilt der Rat, erst abzuwägen,
ob es auch trägt, so manch Geheiß,
um nicht den Ast feist abzusägen,
auf dem man sich getragen weiß.

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Klugheit streitet ungerührt,
weil oft der Kopf das Herz nicht spürt.
Doch Klugheit klug mit Herz gepaart,
schenkt Weisheit auf die smarte Art.

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Ordnung, aber keine Diktatur,
Freiheit, doch nicht Anarchie.
Fortschritt ja, nicht aber Unkultur,
Ruhe, aber keine Lethargie.

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Wer Unfug trivial hofiert,
verliert.
Im Falle eines Falles
dann oft auch schon mal alles.