© Otto Pötter

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Rühr‘ nicht in Sorgen, Zank und Streit.
ändere die Rezeptur!
Sei zu neuem Schwung bereit,
wenn nötig, gönn dir eine Kur.

Was verleiht dir neuen Schneid?
Auf jeden Fall wird’s höchste Zeit,
nicht weiterhin nur auszuharren.
Also ran, zieh raus den Karren!

Gib dir jetzt den nöt’gen Stoß.
Und nun: Glückauf! – Auf Los geht’s los.

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Man kann an Gedanken erkranken,
man kann auch an sie gesunden.
Man kann durch Finten sich verzanken
oder offen Freud und Dank bekunden.

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Es war schon immer so
und wird wohl auch so bleiben:
Gegen den Status Quo
schließen frühreif sich die Reigen.

Jedoch mit etwas mehr Bedacht
würde oftmals offenbar,
dass manches war zu kurz gedacht,
nicht achtend gutes Inventar.

Nicht alles was modern erscheint
hält dauerhaft, was es verspricht.
Schon oft wurd‘ gerade das beweint,
worauf man vorschnell war erpicht.

Es heißt ja nicht von ungefähr,
zu prüfen alles im Obwalten;
denn nach wie vor gilt eines sehr,
das Gute würdig zu behalten.

Drum gilt der Rat, erst abzuwägen,
ob es auch trägt, so manch Geheiß –
um nicht den Ast sich abzusägen,
auf dem man sich getragen weiß.

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Beachten wir im Einerlei
doch immer wieder, eins, zwei drei,
diesen guten Lebensrat
hier für unser’n Lebenspfad:

Das Ohr mit feinem Klang verwöhnen,
just so das Aug‘ mit allem Schönen.
Was Gutes essen, doch mit Maß
dazu erheben auch das Glas.

Und gern‘ was tun – dabei stets hoffen.
Dann steht der Himmel uns hier offen!

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Nein, Popocatepétl nicht,
auch Chichicastenango nicht,
das schwerste Wort wohl, weit und breit,
ist schlicht und einfach
Dankbarkeit.