Ein Seminar zur Aktivierung der inneren Heilkräfte

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Die Gesunden und die Kranken haben zweierlei Gedanken. Zwar lassen sich viele Alltagsbelastungen nicht umgehen, doch wie wir damit umgehen, bestimmt, wie es uns geht. Die Belastungsgrenze sinkt, je mehr innere Bedürfnisse vernachlässigt werden. Stärkendes bietet die sinnzentrierte Logotherapie nach Viktor E. Frankl; sie ist Grundlage dieses Impulsseminars zur Aktivierung der inneren Heilkräfte. Themen sind: Psychosomatische Gesundheitsprophylaxe – Bewegende Einreden, statt bremsende Ausreden – Mut tut gut – Alleinsein genießen, statt unter Einsamkeit leiden – Beachtung und Pflege von Sinnankern. Gönnen Sie sich dieses belebende Seminar, es wird Ihnen lange Zeit guttun.

„Stell dir vor, es geht dir gut – das war ein inspirierendes Seminar! Tief gehende Anregungen auf hohem Niveau. Klasse! Ein ganz besonderes Wochenende. Ich komme gern wieder.“

Beate von E. aus Krefeld – 15.06.2015

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Glück kommt vom mhd. „gelucke“, darin steckt der Wortstamm „locken“. Glück will aber nicht nur ange-lockt, sondern auch gestaltet sein. Beides gründet in unserer geistigen Einstellung zu dem, was auf uns einwirkt. Wir werden glücksblind und matt, wenn durch Entmutigungen und ungute Gefühle unser Glücksempfinden gestört ist. Durch Resignation statt Zuversicht verflüchtigt sich das Glück; in sinnorien-tiertem Denken und Handeln leuchtet es auf. Dazu braucht es bejahte Zielorientierungen, die „die innere Gewissheit“ stärken. Bewährtes hierfür vermittelt dieser Vortrag.

„Ihr Vortrag hat mir sehr gefallen und gutgetan. Irgendwie fügten sich nun einige Puzzleteile zusammen, die bisher Fragen offenließen. Danke – und bis bald mal wieder!“

Anja B. aus Osnabrück – 08.10.2024

in der Mitte des Lebens

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Wir kennen das: Was nicht in der Mitte aufgehängt ist, hängt schief. Wie wir es auch drehen und wen-den, es gibt nicht mehrere Mitten. Es gilt, die Mitte auszuloten. Auch bei uns selbst. Nun sind wir aber in der Regel eingespannt in einen fordernden Alltag, der uns wenig Zeit lässt, tiefer darüber nachzuden-ken, was uns zentriert; umso mehr braucht es – je nach veränderter Lebenslage – eine Reflexion dar-über, was uns wirklich guttut, was zu viel ist und was immer wieder zu kurz kommt. Erst nach dieser Neujustierung der eigenen Mitte können wir, wenn nötig, auch selbst (wieder) gut „vermitteln“. Eine gute Option hierzu wäre dieses Seminar mit sinnzentrierten Hilfsangeboten: Ein Update zur Grundmotivation – Die Verbesserung der inneren Sprache – Leitplanken, statt Bremsklötze – Stabilisierende Veranke-rungen – Woran halte ich mich, um mich gut zu halten?

„Dieses wunderbare Seminar mit Ihnen im Kloster Horrem bei Köln wird uns unvergesslich bleiben. Nochmals herzlichen Dank für ‚die gesetzten Pflöcke, die Halt geben‘, für die vielen guten Gedanken, die belebenden Anregungen und auch immer wieder das herzliche Lachen. Es war sehr schön!“

Marion W. im Namen der kfd-Gruppe Lünten – 03.02.2020

Was uns hält, um uns gut zu halten

Besinnungsnachmittag von 14 – 17.30 Uhr

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Wir wollen uns an diesem Nachmittag Zeit nehmen, das genauer zu betrachten, was uns hält, um uns gut zu halten. Dabei spielen Traditionen eine ebenso große Rolle wie „zeit-gemäße“ Lebensauffassungen. Heißt es beispielsweise im Plattdeutschen: „Kopp hauch, wenn auk de Kragen es smeerig is“, ist das ermutigend. Ebenso halten Glaube und Religion Stärkendes für uns bereit. Wichtig ist weniger „richtig“ oder „falsch“, sondern vielmehr inwiefern wir es als sinnvoll empfinden. Ist‘s stimmig, so erfüllt es uns auch – und gleich geht es uns besser. Ist auch vieles fragil, der Sinn bleibt stabil. Viel Hilfreiches hierzu bietet dieser besondere Besinnungsnachmittag, wobei sich alle mit eigenen Erfahrungen einbringen können. Otto Pötter vermittelt Stimmiges aus dem reichen Erfahrungsschatz der Logotherapie, einer Sinnlehre gegen die Sinnleere, doch auk dat een off annere up Platt is debi, wat guet is för de Siäl.

„Danke für Ihre offene Art, Wesentliches 1locker und doch klar und deutlich auf den Punkt zu bringen. Mich hat es gestärkt. Weiter so.“

Margret M. aus Kevelaer – 06.07.2021

Zielende Zitate – anregende Aphorismen

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Nimmt man dem Fragezeichen die Krümmung, bleibt der Punkt. Er wird zum springenden Punkt, wenn uns Aufschlussreiches bewegt. Zitate und Aphorismen mit Konklusionen (Aussagen, die in einer These münden) und Prämissen (Argumente, die die These stützen) können das.

     Was ist dagegen nicht alles „Ansichtssache“? Vieles mag ja stimmen mit der Ansichtssache, aber nicht, wenn Fragen und Probleme verhuscht werden. Mit dieser inflationären Redefloskel lässt sich alles relativieren. Das lenkt von klaren Aussagen ab und vernebelt den eigenen Standpunkt. Stattdessen wabert Ungewissheit und Zweifel. Die Fragezeichen krümmen sich. Es ist wie mit der missverständlichen Toleranz, sie verkrümmt die eigene Identität. Aufrichtige Toleranz hingegen fördert die gegenseitige Achtung, wahrt dabei zugleich aber die Selbstachtung. Das wirkt der Beliebigkeit entgegen. Es wären sonst, wie in der Nacht, alle Katzen grau. Worauf es ankommt ist, dass im Licht der Zeit, so auch im Spektrum der jeweiligen Situation, das Wesentliche deutlich(er) zutage tritt. Dann ermutigt oder entmutigt uns etwas, die jeweilige Sichtweise beflügelt oder lähmt, sie ermöglicht den Durchblick oder trübt die Sichtweise, trifft den Punkt oder verwirrt. Punktgenaues kann zum springenden Punkt werden. Dahinter steht dann auch wohl immer ein Verheißungssternchen *.

     Jenseits von ChatGPT und KI zeichnet uns Menschen über alle Technik hinaus eine Erkenntnisfähigkeit in einem höheren Sinn aus, ein Denkvermögen, das in seinen Deutungsprismen durch Ansicht, Einsicht, Übersicht und Weitsicht den Ich-Horizont sprengt. Das bewirkt einen Motivationsschub hin zu etwas, wofür zu leben es sich lohnt. Bewegend wirken dabei wegweisende Zitate und Aphorismen. Sie sind das Geschenk von Geistesblitzen, die plötzlich etwas neu belichten. So wird Leben lebendiger.

     In meinen Seminaren zu sinnorientierten Lebensverwirklichungen machte ich häufig sehr förderliche Erfahrungen mit solchen Sätzen, die es in sich haben. Sie wirkten wie Sternschnuppen der Seele, die unvermittelt alle bereicherten und neu motivierten. Irgendwann begann ich damit, diese Erkenntnisse und Betrachtungsweisen, die mir zwar eingefallen, nicht selten aber auch zugefallen sind, aufzuschreiben und zu sammeln; sie wären sonst weg. Belebende Worte aber wirken weiter.

     Obwohl ich die Texte formulierte, kristallisierten sich die meisten Sentenzen aus Themen, die sich während der Seminararbeit aus der Gruppendynamik heraus ergaben. Mit Anthony de Mello (1931 – 1987) gesprochen, sah und sehe ich dabei meine Rolle als die eines Webers und Färbers, der an Stoff und Faden keinen Verdienst hat. Über das Gewirke freue ich mich nichtsdestoweniger und hoffe, dass viele Menschen hiermit Freude daran haben.

Otto Pötter
Pfingsten 2023