© Otto Pötter

Bild: Bennet Pötter – 2022

Schafft Ruhe Klarheit auch und Kraft,
folgt aus der Mitte Meisterschaft.
Denn Ruhe festigt uns‘re Schritte
und führt sie auf den Weg zur Mitte.

Was nicht die Mitte zielt, entzweit.
Damit kommt keiner weit.

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Klugheit streitet ungerührt,
weil oft der Kopf das Herz nicht spürt.
Doch Klugheit klug mit Herz gepaart,
schenkt Weisheit auf die smarte Art.

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Ordnung, aber keine Diktatur,
Freiheit, doch nicht Anarchie.
Fortschritt ja, nicht aber Unkultur,
Ruhe, aber keine Lethargie.

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Arglist, Trugbild und Tabu …
Gräben graben, Türen zu?
Zäune zieh’n und Mauern bau’n?
Und dann? – Wie in die Welt wohl schau’n?

Zwar braucht jeder wohl sein Reich,
aber, Gott erbarm, nicht gleich
eine Festung in der Welt,
die and‘re in die Ecke stellt.

Denn ist ’s auch noch so schön daheim:
Keiner lebt für sich allein.
Türen öffnen, reden, lachen,
all das kann uns nur reicher machen.

Gäb’s ein Wort hierfür mit Mut,
so wär‘ „Europa“ dafür gut.
Grenzen öffnen, Weite wagen,
allein wird keiner dann verzagen.

Viel mehr „Wir“ statt stur nur „Ich“,
schafft Raum zur Mitte, durchgängig.
Dort hat bei Chorgesang und Tanz
auch Krieg und Zwietracht keine Chance.

© Otto Pötter

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Wer Unfug trivial hofiert,
verliert.
Im Falle eines Falles
dann oft auch schon mal alles.