Vom A und Ω

© Otto Pötter

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Oft tropfen, arg einsam, die Tage dahin;
in jedem Tropfen die Frage nach Sinn.
Mag quälen das Tröpfeln auch noch so sehr,
es stellt jeder Tropfen die Frage nach mehr …

Stell’n wir dem Geschick uns nicht länger quer,
stellt‘s neue Bezüge zum Leben her.
Großes erscheint uns dann plötzlich ganz klein;
das Kleine dagegen viel echter und rein.

Es rückt, statt zu hadern mit seinem Geschick,
das wirklich Wichtige mehr in den Blick.
So können wir wunderbar wieder lernen,
uns vom A und Ω nicht so weit zu entfernen.