© Otto Pötter
Wenn es regnet, lass es regnen.
Scheint die Sonne, freue dich.
Was auch immer dir begegnet,
sieh, es kehrt und wendet sich.
Ob du es mit frohem
oder trübem Sinn beschaust,
helfen kann es dir zu Hohem,
wenn du hoher Kraft vertraust.
© Otto Pötter
Wenn es regnet, lass es regnen.
Scheint die Sonne, freue dich.
Was auch immer dir begegnet,
sieh, es kehrt und wendet sich.
Ob du es mit frohem
oder trübem Sinn beschaust,
helfen kann es dir zu Hohem,
wenn du hoher Kraft vertraust.
© Otto Pötter
Umarmt zählt das Fühlen, nicht das Denken;
umarmt will das Leben uns reich beschenken.
Umarmungen machen glücklich und frei,
sie entfesseln uns staunend wie Zauberei.
Wir können uns wahrlich hier im Leben
Gar nicht genug Umarmungen geben.
Titel eines Chansons von Erika Pluhar (* 1939)
Text von Otto Pötter
Es liegt in unsren Händen, ob wir uns entfalten oder nicht
Es liegt in unsren Händen, ob wir uns halten oder nicht
Es liegt in unsren Händen, ob wir uns stützen und berühren
Es liegt in unsren Händen, ob wir einander achtsam führen
Es liegt in unsren Händen, uns zu freuen oder nicht
Es liegt in unsren Händen, ob etwas wächst oder zerbricht
Es liegt in unsren Händen, die Masken abzustreifen
Es liegt in unsren Händen, den Himmel zu ergreifen
Es liegt in unsren Händen, Türen zu verschließen
Es liegt in unsren Händen, andere zu grüßen
Es liegt in unsren Händen, die Faust zu lösen oder nicht
Es liegt in unsren Händen, uns die Hände zu reichen oder nicht
Es liegt in unsren Händen, ob wir uns achten oder streiten
Es liegt in unsren Händen, ob wir auf Gott hin uns auch weiten
Es liegt in unsren Händen, ob Frieden wir stiften oder Fehden
Es liegt in unsren Händen, wie andere einst über uns reden.
© Otto Pötter
Anders zeigt sich manch Geschehen
auf den zweiten Blick gesehen.
So strahlt nicht jede Dominanz
schillernd gleich mit echtem Glanz.
Denn so manch Honoratioren
sind nicht zugleich Initiatoren.
Das sei ruhig öfter mal hienieden
freilich klarer unterschieden.
© Otto Pötter
Das große Ich verwehrt das Glück;
das kleine Ich sieht’s Stück für Stück.
Was zählt sind nicht die großen Sachen,
die kleinen sind‘s, die glücklich machen.