Ich bin behütet und geborgen

© Otto Pötter

Bild: pixabay

Ich möchte Stress mit Ruhe tauschen,
einfach da sein, still, geborgen.
So möcht ich nach innen lauschen,
wohlbehütet, ohne Sorgen.

Es atmet mich im Schweigen.
Ich ruhe, ganz ergeben.
Von innen her nun steigen
Bilder auf, die mich beleben.

Statt zu denken, schaue ich.
Transparent schau ich, lichtfein.
Herz und Seele öffnen sich
und lassen Sternenschein hinein.

Ich fühl mich frei, empfinde Weite,
warm durchstrahlt von hellem Licht.
Gott steht schützend mir zu Seite,
es ist, als ob Er mit mir spricht.

Mir zeigt sich, wer ich wirklich bin;
ich seh‘ mich klar auf meinem Weg,
als Ziel voraus mein Lebenssinn,
weit hinter mir manch Sakrileg.

Seelenruhig wird mir gewiss:
Ich bin behütet und geborgen.
Heil ist alles, ohne Riss,
unbekannt sind Angst und Sorgen.

Kein Kummer kann mich hier erreichen.
Ich atme leicht und unbeschwert,
spür, wie alle Zweifel weichen
und nichts mehr meinen Frieden stört.

Erfüllt von makelloser Harmonie
durchströmt mich heilend, stärkend, rein,
göttlich durchwirkte Energie.
Ich fühl mich niemals mehr allein.