von Otto Pötter, Rheine
Alltagsstress verdreht den Blick.
Hier Geklingel, da ein Klick –
dazu Kritik, oft gar mit Schmäh,
das überreizt und tut auch weh.
Oft weiß man weder ein noch aus.
Dann hilft nur eins: Raus aus dem Haus!
Es gibt da nämlich, Gott sei Dank,
am Fluss dort eine stille Bank.
Jenseits der Aufstiegshanselwelt,
klärt sich dort das, was wirklich hält.
Schau auf den Fluss, wie ruhig er gleitet
und sich zum Horizont hin weitet –
ob bei Sonne oder Regen.
Allein sein Dasein ist ein Segen.
Ja, statt Missmut und Verdruss,
scheint wieder alles gut im Fluss …