Das Leben
ist ein Werdegang

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Jeder Lernprozess gründet sich auf einen Zerfall
einer bisher affektionierten Gewohnheit.

Innehalten – Betrachten
Empfinden – Besinnen
Anders weitermachen

Sie müssen keine Angst haben zu verkümmern,
Sie lesen ja gerade …

Der Anstoß allein bewirkt noch nicht viel,
ich muss mich mitbewegen.

Gute Sprüche, weise Lehren,
muss man üben, nicht nur hören.

Lebe, wie du schon immer gerne leben wolltest.

Findigkeit, Mut, Weitsicht, Ausdauer, Güte und Vertrauen
gehören zum Reifungsprozess eines erfüllten Lebens.

Man sollte nicht geben,
wenn man nicht auch zu nehmen versteht.

Glück liegt im Sich-finden,
Unglück im Sich-verlieren.

Vorsicht:
Die Richtungsänderung
ist noch keine Wesensänderung.

Es wird nur anders, wenn wir uns ändern.

Wege ändern sich,
Bedürfnisse aber bleiben.

Die Essenz ist unberührt von der Existenz.

Ist Schweigen die Sprache der Seele,
so müsste die Stille die Schöpferin des Schöpfers sein.

Das Wort lebt vom Gedanken,
die Gedanken aber vom Schweigen.

Die Stille lässt uns besser hören.

Besser als etwas zu greifen ist es,
etwas zu begreifen.

Unzufriedenheit bewirkt Versuchung;
Versuchung vernebelt die Wirklichkeit.

Panik bewirkt ein Verharren in Polarisierungen.

Zufriedenheit ist ein Handlungserfolg;
Glück ist ein Gesinnungserfolg.

Laster blendet,
Überwindung leuchtet.

Wir müssen uns in Betracht ziehen,
um etwas beschaulicher zu leben.

Alles im Leben hat seinen Sinn,
doch braucht es einen gewissen Abstand,
um ihn zu erkennen.

Vielfalt belebt das Sinnempfinden,
wo nur ein Sinneseindruck gegeben ist,
blendet sein Sinngehalt.

Schau nach oben,
das erdet dich.

Fehlt die Kraft der Einsicht und Geduld,
ist das Temperament größer, als die Klugheit.

Die Zutaten zu einem gelingenden Leben:
Einsicht, Umsicht, Weitsicht, Zuversicht

Das Bewusstsein
übersteigt die Leistung, wissend zu sein.

Geist und Bewusstsein,
auch wenn es an den irdischen Körper gebunden ist,
ist nur durch kosmische Einwirkung möglich.

Das Unsichtbare ist Ursache, das Sichtbare ist Wirkung.
Das Unsichtbare ist beständig, das Sichtbare ist vergänglich.

Im Mineral zeigt sich die Schöpfung,
in der Pflanze blüht sie auf,
im Tier wird sie erlebbar
und in uns Menschen wird sie uns bewusst.

Erlebnisqualität ist keine Lebensqualität.

Werden ist Selbsttranszendenz;
es wird etwas mehr,
durch Wahrnehmung und Möglichkeit.

Werden bewirkt Verwandlung;
Verwandlung geschieht durch Stirb- und Werdeprozesse.

Lichten – Lösen – Lassen
Loslassen

Nur wer loslassen kann,
hat sein Leben im Griff.

Im Abschiednehmen zeigt sich der Charakter.

Wir leben so dahin
und nehmen nicht in Acht,
dass jeder neue Tag
das Leben kürzer macht.

Das Leben macht keinen Urlaub.

Zeit
ist die Beziehung des Bewusstseins zum Leben.

Ein guter Zeitplan enthält
Schwerpunkte, Höhepunkte und
Ruhepunkte.

Aufschieben verhindert ein Reifenlassen.
Aufschieben schiebt etwas weg, ist also Zeitverschwendung.
Reifenlassen lässt etwas gedeihen, ist also Zeitveredelung.

Wenn wir Zeit für etwas verwenden, was uns anrührt,
entdecken wir die Zeitlosigkeit.

Das Hinausschieben ist der größte Zeitverlust.

Jedes Leben ist ein Zeitraum in der Zeit.

Vergangenheit ist Geschichte.
Gegenwart ist Aufgabe.

Wird die Zukunft nicht zum Auftrag,
fehlt der Zukunft die Zukunft.

Was sein soll werden,
muss aus Vergangenheit und Gegenwart
hoffnungsfrohe Orientierung finden.

Wir leben gut, wenn wir unser Leben
mit den Augen derer sehen, die nach uns kommen.

Sich im Licht der Zeit
den Zeichen der Zeit zu stellen,
bewahrt davor, dem Zeitgeist zu verfallen.

Sprich nicht von etwas,
was dem Wunsch widerspricht,
dass es sich verwirklicht.

Worte wirken weiter.

Man sollte öfter mal mit seinen Sorgen ein Wörtchen reden.

Erscheinen uns die Krisen auch nicht als sinnvoll,
so können sie doch sinnführend sein.

Eine geprüfte Überzeugung wirkt doppelt.

Nur jammern macht jämmerlich.

Miteinander leben, macht sicher und standfest.
Schwankt der eine, hält ihn der andere.
Doch ab und zu trifft auch der eine Fuß den andern;
dann gilt es, einander Platz zu machen –
um wieder aufeinander zugehen zu können.

Wirklich hinter dir steht,
wer sich auch mal vor dich stellt.

Hinter jeden, der anders ist,
stehen andere, die sich durch ihn
in ihrer Überheblichkeit die eigenen Ängste
und Minderwertigkeitskomplexe vom Leibe halten.

Kluges Gerede sollte nicht dazu dienen,
von der eigenen Verantwortung abzulenken.

Es mag ja nett sein, wichtig zu sein,
aber wichtiger ist es, nett zu sein.

Nicht alles kann schön sein,
aber es kann Freude bereiten,
dann ist es schön.

Alles Glück hängt von den Inhalten ab, die ich wähle.
Insofern ist es Erfüllung.

Wundersames oft geschieht,
wenn wunders was im Kopfe blüht.

Langeweile zeigt einen Mangel an bewusster Wahrnehmung;
dabei schließen sich Hetze und Langeweile einander nicht aus.

In unserem Verhalten
zeigen sich unsere Haltungen.

Kontemplation ist wie Fensterputzen.

Es geht nicht um den Sinn selbst,
es geht um die persönliche Sinnfindung.

Es gibt viele Vorfahrtstraßen,
doch auch Stoppschilder haben ihren Sinn.

Der Weg zur Wahrheit
ist mit vielen Irrtümern gepflastert.

Nicht was wir gewinnen,
sondern was wir ersparen macht uns reich.

Außer der freiwilligen Bedürfnislosigkeit
gründet die Armut im Reichtum anderer.

Neue Länder entdeckt man nicht
auf asphaltierten Straßen.

Hintergedanken sind hindernde Gedanken.

Polarisierungen und Populismus
sind zwei Seiten einer Münze,
die als Kopf den Teufel hat.

Das Böse ist das nicht verwirklichte Gute.

Ich bin für eine Partei,
aber gegen ihre Alleinherrschaft.

Im Prinzip ist alles froh und heiter,
gäb’s bloß nicht die Prinzipienreiter.

Äußere Erfüllungen
ersetzen nicht das wirklich Gesuchte.

Zwar können wir selbst etwas für unsere Zufriedenheit tun,
wir selbst aber können uns nicht glücklich machen.

In der Überwindung des Lustprinzips
durch sinnvolle Beweggründe
liegt Zufriedenheit und Erfüllung.

Die schlimmsten Katastrophen
finden im Kopf statt.

Enttäuschungen sind bittere Antworten
auf falsche Erwartungen.

Nicht so laut sollte die Freude klingen,
lieber sollte sie sanft weiterschwingen.

Es gibt eine Gehörlosigkeit im Hören,
das Nichtverstehenwollen.

Finde etwas für dein Herz –
dann ist die Last nur halb so schwer.

Klammern, fesselt.

Nur sinnvolle Beweggründe
machen uns zuversichtlich und stark.

Es reizt, Außergewöhnliches zu vollbringen.
Das Gewöhnliche aber außerordentlich gut zu vollbringen,
ist Alltagskunst.

Sei zufrieden, das heißt,
schließe Frieden mit dir selbst.

Passion ist Versöhnung mit dem Schicksal.

Der Tod macht klar,
dass nichts selbstverständlich ist.

Schau nach vorn, als lebtest du ewig;
Schau zurück, als stürbest du heute.

Das Leben überlebt den Tod.

Am Ende wird alles gut,
und wenn es noch nicht gut ist,
ist es noch nicht zu Ende.