Leistung – Tätigsein

Das Leben als Werdegang – Von der Pflicht zur Kür

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It’s your world,
your chance to make it better.

Die Welt ist nicht heil,
aber immer ein Stück heilbar.

Gute Sprüche, weise Lehren,
muss man üben, nicht nur hören.

Wer kein Ziel hat,
kann auch keinen Erfolg haben.

Erfolg ist die Frucht der Ermutigung.

Es steckt in einem Ritual
wohl immer auch ein Potential.

Lebe so, wie du schon immer
gerne leben wolltest –
und gleich beginnt etwas zu keimen,
was einst von dir nachblüht.

Alles was ist, kommt woanders her,
immer „ent-steht“ etwas.
Nichts ist „selbst-verständlich“.

Nur so ein Mensch, der macht es,
der, guten Mutes sich bewegt
und trotz vielfach Verlachtes,
sein Schmunzeln stets noch pflegt.

Erst auf den zweiten Blick gesehen,
zeigt sich klarer manch Geschehen.

Wer immer nur recht mäßig lebt,
lebt sooo rechtmäßig auch wieder nicht.

Ein Schwips bewahrt davor,
innerlich auszutrocknen.

Immer wenn wir lachen,
stirbt irgendwo ein Problem.

Zwei Wörter öffnen uns viele Türen:
Drücken und Ziehen.

Manche verschenken aus Angst um ihr Leben
ihr Leben.

Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit,
das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.

Wer ruft denn da, wenn es um Berufung geht?

Erst die Zuversicht schenkt durch Gelassenheit die Erkenntnis,
dass sich die Einzelheiten um eine Mitte ordnen,
auf die hin das Ganze komponiert ist.

Es gibt keine Eigenschaften außerhalb unserer selbst.
Alle äußeren Vorgänge haben vom Wesenszug her
ihre jeweilige Entsprechung in unserem Inneren.

Gedanken und Wünsche sind Kräfte, die die Welt gestalten oder verunstalten,
die heil oder unheil machen, uns und andere erfreuen oder kränken.
Es liegt an uns, ob wir uns für das Leben begeistern
oder anderen Menschen mit unserem Missmut das Leben verderben.

Identifikation bedeutet,
dass die im Geschehen handelnden Figuren
in mir nicht nur lebendig werden, sondern damit zugleich auch
latent meine Verantwortungsbereitschaft hinterfragt wird.

Wer weiß, dass er gebraucht wird, tut sich leichter im Leben.
Dafür ist keiner ist zu alt,
denn für Sinnverwirklichungen gibt es kein Rentenalter.

Die Hektik im Alltag
ist weniger schicksalshaft, als die Ursache der Hektik.

Schnelle Sätze, viel Geschwätze.

Was mich jetzt bewegt,
möchte auch jetzt gestaltet sein.

Digitalisierung ist nicht alles,
denn die Landkarte ist nicht die Landschaft.

Alles was ist, kommt woanders her;
Immer „ent-steht“ etwas.
Somit ist auch nichts, was ist, selbstverständlich.

Wandlung durch Handlung.

Ich möchte nicht nur einiges verstehen,
ich möchte auch gerne
einiges verständlich machen.

Es gibt Feststeller und Absteller.

Lebe, wie du schon immer gerne leben wolltest.

Wie schal wäre das Leben,
ohne die Lust am Schönen.

Kultur zeigt sich in der Art und Weise,
wie der Geist sich lichtet.

Die Höflichkeit
schmückt den Eingang des Hauses.

Die Bescheidenheit
scheidet Sinn vom Unsinn.

Begehrlichkeit erstickt das Gefühl
für das wirklich Wichtige.

Das beste Bildungsferment
ist der Blick auf die Folgen.

Ein Satz als Vorsatz ist ein guter Ansatz.

Mit Herz und Sinn wird jedem klar,
ohne Zweifel ist das wahr:

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein,
gern darf’s auch etwas mehr noch sein.
Drum, wer zum Geben ist bereit,
der fördert Glück und Menschlichkeit.

Haben wir das Gefühl,
etwas über uns selbst hinaus zu tun,
belohnt uns das Leben.

Wenn das Gute lockt,
kann das Böse nicht schrecken.

Sein und Sinn
sind nicht voneinander zu trennen,
beiden gemein aber ist das Sollen.

Sollen heißt,
mit einem individuellen Ziel
dem Ganzen etwas schuldig zu sein.

Beim Sollen
ist das Können mit zu berücksichtigen.

Man soll nicht
ein junges und ein altes Pferd
vor denselben Wagen spannen.

Eine geprüfte Überzeugung wirkt doppelt.

Starke Ziele und feste Absichten
verhindern die Sorge,
auf Treibsand zu bauen.

Jeder Augenblick hat es in sich.

Hinter jeder Klage
steckt ein blockiertes Wertebewusstsein.

Ein starkes Wofür
überwindet jedes Warum.

Man kann nicht nicht wählen

Durch das Gewissen
ist unser Denken und Tun
an einen höheren Sinn gebunden.

Angst zerbricht
an glaubensstarker Zuversicht.

Vergangenheit ist Geschichte,
Gegenwart ist Aufgabe.

Es reizt, etwas Außergewöhnliches zu vollbringen;
das Gewöhnliche aber
außergewöhnlich gut zu vollbringen,
das ist Alltagskunst.

Lebenskunst zeigt sich darin,
auf einen bitteren Eindruck von außen
mit einem sinnstiftendden Aufbruch von innen heraus
zu reagieren.

Nicht selten ist es das Scheitern,
was gescheiter macht.

Kleine Schritte sind besser
als keine Schritte.

Was nicht in der Mitte aufgehängt ist,
hängt schief.

Will der Kopf zwei Schritte tun,
stolpert das Herz.

Empfangen und Geben
sind zwei Seiten einer Medaille.
Darum sind Danke und Bitte
die Schlüsselwörter gelingenden Lebens.

Es ist nicht die eigene Kraft,
es ist eine verliehene Kraft,
aus der wir leben und wirken.

Das Unsichtbare ist Ursache,
das Sichtbare Wirkung.
Das Unsichtbare ist beständig,
das Sichtbare vergänglich.

Werden ist Selbsttranszendenz;
es wird etwas mehr
durch Wahrnehmung und Möglichkeit.

Ein Schiff wird für das Meer,
nicht für den Hafen gebaut.

Die entscheidende Frage lautet nicht:
„Was ist für mich gut?“, sondern:
„Wofür bin ich gut.“

Wird die Zukunft
nicht zum tätigen Auftrag,
fehlt der Zukunft die Zukunft.

Wir haben nicht einfach Zukunft,
wir sind Zukunft.

Zähle nicht jede Runde,
sorge dafür, dass jede Runde zählt.

Auch bei Wolkenkratzern
fing es mit dem Keller an.

Da, wo wir sind,
ist der Ort, wo wir anzufangen haben;
nicht da, wo wir sein möchten.

Wer etwas will, findet Wege,
wer etwas nicht will, findet Gründe.

Auf einem schwankenden Schiff
fällt um, wer stillsteht.

An Schicksalskräfte
bleiben wir solange gekettet,
bis wir sie umgewandelt haben.

Wem du die Schuld gibst,
dem gibst du die Macht.

Nichts ändert sich,
außer ich ändere mich.

Des Teufels liebstes Möbelstück
ist die lange Bank.

Verantwortung heißt:
Welche Antwort gebe ich
auf die mir gegebenen Lebensumstände?

Wollen kann man viel. Die Frage ist,
woran sich der Wille orientiert.

Nicht nur wiederholen,
auch mal überholen.

Schon wie einer in den Sattel steigt,
sieht man, was für ein Reiter er ist.

Lieber alt sein und jung aussehen,
als jung sein und alt aussehen.

Die Leistung formt und normt.

Viele können viele Lieder,
doch können nur wenige auch gut singen.

Wenn eitle Leute singen,
was singen sie da?
Sie singen von großen Dingen –
und doch ist’s nur Tralala.

Der Weg zur Wahrheit
ist mit vielen Irrtümern gepflastert.

Bessere Einsichten
schaffen bessere Aussichten.

Was sollen Uneinsichtige mit Brillen?

Es gehört viel Gewissenhaftigkeit dazu,
um ehrlich festzustellen,
ob man eitel oder selbstbewusst
oder gar bange oder zu faul ist.

Erfolgreich werden und bleiben nur jene,
die aus Begabung Kompetenz entwickeln.

Risiko ist besser als Reue.

Gebet aus der Tiefe: Bitte gib mir Stärke!
Stimme von oben: Gib dir Mühe.

Wer heute den Kopf in den Sand steckt,
knirscht morgen mit den Zähnen.

Scheitern ist nicht das Gegenteil vom Erfolg,
es gehört nicht selten mit zum Erfolg.

Willst du aufgeben,
denk daran, warum du angefangen bist.

Willst du fliegen,
lass los, was dich nach unten zieht.

Erfolg ist,
was dem Leistungswillen folgt.

Jede Wende
braucht eine gute Bestandsaufnahme

Fehlt die Kraft der Einsicht und Geduld,
ist das Temperament oft größer, als die Klugheit.

Die Deutung
geht der Bedeutung voraus.

Was gern du tust, das tu,
lass das Gesums recht klug in Ruh –
und naseweis herumzufummeln,
verleitet oft auch noch zum Schummeln.

Wird Wichtiges jedoch umschwindelt,
wird Unsinn dabei noch gebündelt.
Zum Schluss heißt es gar folgenschwer:
Rien ne va plus – nun geht nichts mehr.

Vorbeugen ist besser als heulen.

Übermut bewirkt Versuchung;
Versuchung vernebelt die Wirklichkeit.

Der Hitze folgen meist die Blitze.

Wer den Himmel stürmen will,
fällt rasch aus allen Wolken.

Indem Vergangenheit erinnert wird,
wird Gegenwart gestiftet
und Zukunft ermöglicht.

Etwas, was unmodern geworden ist,
hat deshalb noch nicht
seine Bedeutung verloren.

Am Neuen nicht sparen,
doch Bewährtes auch wahren.

Vorsicht

Es war schon immer so
und wird wohl auch so bleiben:
Gegen den Status Quo
schließen frühreif sich die Reigen.

Jedoch mit etwas mehr Bedacht
würde oftmals offenbar,
dass manches war zu kurz gedacht,
nicht achtend gutes Inventar.

Nicht alles, was modern erscheint,
hält dauerhaft, was es verspricht.
Oft wurde schon just das beweint,
auf das man einstmals war erpicht.

Es heißt ja nicht von ungefähr,
zu prüfen alles im Obwalten;
denn nach wie vor gilt eines sehr,
das Gute würdig zu behalten.

Drum gilt der Rat, erst abzuwägen,
ob es auch trägt, so manch Geheiß;
um nicht den Ast feist abzusägen,
auf dem man sich getragen weiß.

Zum Vorausschauen
gehört auch das Rückwärtsschauen.

Vor Unglück wahrt der zweite Blick.

Nur weniges ist so altmodisch
wie der Drang, modern sein zu wollen.

Wird das Fortschreiten zum Davonlaufen,
ist kein Innehalten mehr möglich.

Der Weg zur Arbeit und zurück,
ist das Freizeit?

Nur in einem klar geordneten Leben
mit festen Strukturen
werden wir frei für das Wesentliche.

Das Optimum
ist nicht auch gleich das Maximum.

Nur weil sie nicht weit genug entfernt ist,
schätzt man die Nähe nicht.

Solch ein Mensch wohl macht es,
der gegen Krempel sich verwahrt;
der gegen allerhand Verlachtes,
das Gute hütet und bewahrt.

Sich im Licht der Zeit
den Zeichen der Zeit zu stellen,
bewahrt davor, dem Zeitgeist zu verfallen.

Erlebnisqualität
ist noch keine Lebensqualität.

Äußere Erfüllungen
ersetzen nicht das wirklich Gesuchte.

Arbeit ist ein Berühren von außen her,
Schaffen aber ein Durchwirken von innen.

Besser als etwas zu greifen ist,
es zu begreifen.

Worauf es ankommt ist:
Standhalten in dem, was Halt gibt.

Menschen, die schnell glücklich werden wollen,
werden schnell unglücklich.

Enttäuschungen sind bittere Antworten
auf falsche Erwartungen.

Neu orientieren durch reduzieren.

Wir leben gut, wenn wir unser Leben
mit den Augen derer sehen, die nach uns kommen.

Wer in der Jugend einen Weinberg anlegt,
hat im Alter Trauben.

Wie klein noch liegt, fast wie im Traum,
das Samenkorn vom großen Baum.

Schau nach vorn, als lebtest du ewig;
schau zurück, als stürbest du heute.

Möglichkeit und Wirklichkeit
ziehen sich gegenseitig an.

Das Hinausschieben
ist der größte Zeitverlust.

Man sollte nicht alles tun, was man kann,
aber man sollte alles können, was man tut.

Gabe
ist immer auch Aufgabe zugleich.

Der Anstoß allein bewirkt noch nicht viel,
ich muss mich mitbewegen.

Wer heut‘ bereits was vorgedacht,
wird dabei schon mal ausgelacht;
doch schnallt man die Erkenntnis endlich,
ist sie für alle „selbstverständlich“.

Berufung braucht keine Bewerbung.

Im Mut zu mir selbst
kann ich mich auch anderen zumuten.

Die beste Autorität
ist die eigene Lebenserfahrung.

Geh deinen Weg
und folge nicht der Spur eines anderen.

Die Kontrolle der Sinne
bestimmt unsere Willenskraft.

Mangelnde Selbstsicherheit
wählt Verallgemeinerungen.

Nichts geschieht ohne Risiko,
aber ohne Risiko geschieht auch nichts.

Man muss mit allem rechnen,
auch mit dem Guten.

Ein witziger Name für eine Hürde
mindert ihren Schwierigkeitsgrad.

Wenn die Welt gegen dich ist,
greif nach den Sternen.

Der Mut stellt sich dem Möglichen
und lässt uns mit Phantasie
in die Zukunft springen.

Vorsicht ist durchaus hilfreich,
aber es gibt auch Punkte,
die sind nicht mehr berechenbar,
da muss man auf Herz und Seele vertrauen können.

Wähnen wir zu sehr,
so geht oft gar nichts mehr.

Panik bewirkt
ein Verharren in Polarisierungen.

Vieles ist wie eine Tür,
da muss man durch.

Angst raubt Mut und Phantasie.

Wir brauchen mehr Einsager,
statt Neinsager.

Hyperselektion drosselt Intuition.

Wer eine Nebensache zur Hauptsache macht,
der macht eine Hauptsache
zur Nebensache.

Hintergedanken sind hindernde Gedanken.

Gedanken, die nicht zum Thema gehören,
gehören in den Abstellraum.

Wenn Plagegeister dich umringen,
denk an Götz von Berlichingen.

Perfektionsgespenster
schließen Flügelfenster.

Dem Tüchtigen strahlt sein Gesicht,
denn Glück alleine macht es nicht.

Auf das Durchhalten kommt es an:
Was mit Rucki nicht geht,
geht mit Zucki.

Wer mit Elan tut, was er kann,
passt bestens ins Erfolgsgespann!

Nichts stumpft so sehr ab,
wie eine Erstarrung durch Routine.

Nicht ablenken,
besser umdenken.

Jeder Einsatz verliert seinen Anfangsreiz.

Setzt ein Entschluss ein Ziel voraus,
so ist der Weg zum Ziel die Ausdauer.

Alles, was wir nicht regelmäßig tun,
verlieren wir.

Halte die Regel –
und die Regel hält dich.

Es reizt, Außergewöhnliches zu tun;
das Gewöhnliche aber außerordentlich gut zu tun,
ist Alltagskunst.

Letztlich läuft nichts rund
ohne den Spannungsbogen
von Geduld und Ausdauer.

Was man immer lernen kann,
kann in drei Worte gefasst werden:
Es geht weiter.

Nur jammern
macht jämmerlich.

Es gibt auch eine Gehörlosigkeit im Hören,
es ist das Nichtverstehenwollen.

Statt sich zu drücken,
ist es besser, sich auszudrücken.

Menschen, die da immer sagen,
man könnte leider nur noch klagen,
tragen bei der Jammerei
am meisten selber dazu bei.

Niemand wird
nur durch die äußeren Umstände
in seinem Werdegang behindert.

Lass dich nicht von Durchtriebenen
in Schutz nehmen für etwas,
was du gar nicht getan hast!

Wird dir im Leben „mitgespielt“,
stellt sich die Frage:
„Wer spielt da denn mit?“

Feilsche hart
und bezahle ehrlich.

Schleimen beschmiert Noblesse.

Unser Charakter
schützt uns gegen das Zertretenwerden.

Der Wille ist Ausdruck
eines bestimmten Eindrucks.

Wer Lug und Trug hofiert verliert;
im Falle eines Falles alles.

Wie die Leitung, so die Leistung.

In unserem Verhalten
zeigen sich unsere Haltungen.

Lebenskunst beginnt damit,
Grenzsteine zu setzen und zu beachten.

Wer guten Sinnes kommt herein,
der soll uns auch willkommen sein.
Doch wer verschmäht Takt und Manier,
der bleibe draußen vor der Tür.

Ein Herden-Du verführt zum Blöken.

Manche Menschen sprechen aus Erfahrung,
andere aus Erfahrung nicht.

Die bloße Erfahrung
kommt über sich selbst nicht hinaus;
erst die Deutung der Erfahrung
ist von Bedeutung.

Lernprozesse
gründen sich auf einen Zerfall
bisher affektionierter Gewohnheiten.

Nur wer sich herausfordern lässt,
findet Erfahrung.

Im selbstbewussten Streben
wird Erfahrung mitgegeben.

Man gebe seinen Zielen und Wünschen
gleich auch ein gutes Aussehen
und sie wirken umso anziehender.

Ist auch nicht alles zu erreichen,
so ist es doch gut,
soviel wie möglich ausprobiert zu haben.

Bedauerliches
ist nicht mit heutigen Maßstäben zu messen,
es ist aus der Entstehungssituation
zu betrachten.

Sturköpfe belehren,
Teufel bekehren
und Tote kurieren,
das sollte man von vornherein sein lassen.

Rüpel wird es immer geben.
Lassen wir sie aber hochkommen,
werden wir durch sie umkommen.

Wird der Ochse Bürgermeister,
wachsen ihm gleich zwei Hörner mehr.

Man sollte an einem reißenden Fluss
keinen Acker anlegen.

Unser Werdegang stockt
durch ein „zu viel“ oder ein „zu wenig“,
durch Über- und Unterforderungen,
durch Fehleinschätzungen der Maßstäbe.

Laster blendet,
Überwindung leuchtet.

Wer tut, was er kann,
ist wert, dass er lebt.

Man kann keine Reserven einsetzen,
ohne Reserven zu haben.

Seine Kräfte anspannen bedeutet nicht,
sie zu überspannen.

Ein guter Zeitplan enthält
Schwerpunkte, Höhepunkte und
Ruhepunkte.

Quantitativer Überlastung
fehlt es an qualitativer Wertschätzung.

Schlage nicht zu lange die Zeit tot,
sie könnte sich revanchieren.

Langeweile zeigt einen Mangel
an bewusster Wahrnehmung;
dabei schließen sich Hetze und Trägheit einander nicht aus.

Carpe diem

Verdrießlich ist die Langeweile,
man lebt und weiß doch nicht wofür.
Der Müßiggang kennt keine Eile
und noch viel weniger Pläsier.

Verlor’ne, ungenutzte Zeit
bringt nur Verdruss und Widrigkeit.

Liegt nicht in jeder Lebenslage
Die Chance zur sinnerfüllten Tat?
Verstummt nicht selbst die größte Klage,
wenn man sein „Ja“ gesprochen hat?

Nur in beherztem Streben
wird unsrem Leben Sinn gegeben.

Gelegenheiten aller Arten
ergeben sich, wenn man nur will.
Viele sind’s, die auf uns warten,
geduldig, hoffnungsfroh und still.

Uns bleibt, wir sollten’s stets bedenken,
im Leben nur, was wir verschenken.

Wir leben so dahin
und nehmen nicht in Acht,
dass jeder neue Tag
das Leben kürzer macht.

Bin ich schon fertig hier auf Erden,
oder möchte da noch etwas werden?

Ein Schiff wird im Hafen gebaut,
aber nicht für den Hafen.

Neue Länder entdeckt man nicht
auf asphaltierten Straßen.

Mit dem Einrichten geht immer auch
ein Sichausrichten einher.

Weit vom Schuss
leben die ältesten Soldaten.

Wenn jeder seines Glückes Schmied ist,
hätte er dann nicht hin und wieder
auch an seinem Unglück mitgeschmiedet?

Die schlimmsten Katastrophen
finden im Kopf statt.

Es gibt kein individuelles Schicksal
ohne eine Beziehung zum Charakter.

Besser schlechter werden
im Schlechterwerden,
als besser werden
im Besserwerden.

Man sollte öfter mal
mit seinen Problemen ein Wörtchen reden.

Nicht jedem Patzer
folgt auch gleich ein Kratzer.

Geht es,
so ist es gut zu wissen, um was es geht
und wie weit man gehen kann.

Es geht nicht darum,
das Schlechte zu meiden,
sondern Gutes zu tun.

Das Böse ist das nicht verwirklichte Gute.

Recht, nicht durchgesetzt, zersetzt.

Eine grenzenmissachtende Freiheit
verführt zur Willkür
und walzt andere nieder.

Sich Böses einzugestehen,
ist ebenso wichtig, wie es zu vermeiden.

Das Böse, das von uns ausgeht,
führt uns in die geistig-seelische Isolation.

Hinter jeden, der anders ist,
stehen andere, die sich durch ihn
in ihrer Überheblichkeit
die eigenen Probleme vom Leibe halten.

Die Rechthaberei macht unfähig,
sich zu verbessern.

Besserwisser gehen Arm in Arm
mit Alleswissern.

Ohne Frohsinn werden wir zu Zynikern.

Polarisierungen und Populismus
sind zwei Seiten einer Münze,
mit der der Teufel zahlt.

So wichtig auch
Freiheit und Selbstbestimmung sind,
umso wichtiger ist die Frage:
Für was denn?

Es wird nur anders,
wenn wir uns ändern.

Freuden sind unsere Flügel,
die Schmerzen geben uns die Sporen.

Erscheinen uns Krisen
wohl auch nicht sinnvoll,
so können sie doch sinnführend sein.

Erschütterungen rufen dazu auf,
das Leben neu zu ordnen.

Erst wenn hinter dem Hindernis
etwas aufleuchtet,
ist es schon so gut wie überwunden.

Auf den zweiten Blick
ist jedes Unglück nur so schwer,
wie man es nimmt.

Alles Glück hängt von den Inhalten ab,
die ich wähle; insofern ist es Erfüllung.

Nicht alles kann schön sein,
aber es kann Freude bereiten,
dann ist es schön.

Das Leben macht keinen Urlaub.

Aus der Flucht in die Zukunft
kann keine gute Vergangenheit werden.

Zeit ist nicht Geld, Zeit ist unbezahlbar!

Die Zukunft erwartet man nicht,
man geht ihr entgegen.

Werden ist Selbsttranszendenz;
durch Wahrnehmung und Möglichkeit
wird etwas mehr.

Die Krux technischer Errungenschaften ist,
dass sie uns seelisch schwächen.

Zur aufgeklärten Vernunft
gehört das Wissen
um die Grenzen des Wissens.

Die Qualität der Zeit
ergibt sich aus der Intensität des Erlebten.

Schön, wenn wir nicht älter,
sondern besser werden.

Wache Ruhe rundet ab.

Verhärtet das Herz,
wird das Alter zum Schmerz.

Es nutzt nichts, das Loslassen zu üben,
wenn man nicht weiß,
was man behalten möchte.

Echt bleiben,
sein Aussehen bewahren
und die Pose meiden.

Glück liegt im Sich-finden,
Unglück im Sich-verlieren.

Ausleben ver-lebt,
Enthaltung be-lebt.

Erhebendes setzt Tiefenkräfte frei.

Es macht unfrei,
Nein zu denken und Ja zu sagen.

Man sollte nicht geben,
wenn man nicht auch zu nehmen versteht.

Nicht was wir gewinnen,
sondern was wir ersparen, macht uns reich.

Feinsinnigkeit
ist das Maß menschlicher Reife.

Zufriedenheit ist ein Handlungserfolg;
Glück ist ein Gesinnungserfolg.

Alles hat seinen Sinn,
doch braucht es einen gewissen Abstand,
um ihn zu erkennen.

Wir müssen uns in Betracht ziehen,
um etwas beschaulicher zu leben.

Der Langmütige hat lange Mut.

Passion
ist Versöhnung mit dem Schicksal.

Lichten, Lösen, Lassen –
Loslassen

Schau nach oben,
das erdet dich.

Das Geheimnis unseres Lebens ist,
dass wir trotz unserer Erkenntnisse
Suchende bleiben.

Was es viel öfter braucht ist
Rückzug und Ruhe.

Für die heilende Achtsamkeit
muss es nicht gleich das Alpakayoga sein,
da tut es immer noch
ein ausglühender Sonnenuntergang.

Stille Bänke und einsame Wege
sind so etwas wie
Guckfenster in eine andere Welt.

Oft weiß man weder ein noch aus.
Dann hilft nur eins noch, einfach raus.
Es gibt da nämlich, Gott sei Dank,
am Flusslauf eine stille Bank.

Ob bei Sonne oder Regen,
da zu sitzen ist ein Segen;
ohne Stress oder Verdruss,
scheint alles wieder gut im Fluss …

Die Stille ist wie ein Schwamm
für alles Schrille.

Erst in der Stille
lässt sich Stärkendes ver-nehmen.

Die Kraft der Stille ist ihre Integrität.

Die Essenz ist unberührt von der Existenz

Das Bewusstsein übersteigt die Leistung,
wissend zu sein.

Wunderbares erblüht aus der Phantasie,
nicht aus Regularien.

Je mehr das Wunderbare erklärt wird,
umso mehr hört es auf, wunderbar zu sein.

Vielfalt belebt das Sinnempfinden; denn
wo nur ein Sinneseindruck gegeben ist,
kann sein Sinngehalt blenden.

Wohl strömen große Geister Weite aus,
aber nur so weit,
um sich darin selbst noch wiederzufinden.

Besser weitende Gedankengänge,
als kreisende Gedankenenge.

Um nicht an uns selbst zu verfallen,
brauchen wir den Mythos.

Betend ruhen, schaffend wachen,
redlich handeln und auch lachen,
das lässt locker Gutes machen.

Die Zutaten zu einem gelingenden Leben
sind: Umsicht, Weitsicht, Einsicht und
Zuversicht.

Es mag ja nett sein, wichtig zu sein,
aber wichtiger ist es, nett zu sein.

Steckt nicht in jedem Baum
wohl auch ein Purzelbaum?

Gut gelaunt und ungekämmt
macht fesch auch noch im krausen Hemd.

Statt auszubrennen,
braucht die Lebensflamme den richtigen Zündstoff.

Die Freiheit inspiriert
zu aktiven Entscheidungen;
sie macht uns frei von etwas
und gleichzeitig frei für etwas.

Lebe einfach so,
dass du irgendwann deinen Enkelkindern
davon gerne erzählen würdest.

Ist auch der Lack ab,
so glänzt doch noch die Grundierung.

Sprich nicht von etwas,
was dem Wunsch widerspricht,
dass es sich verwirklicht.

Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft Vision,
und die Gegenwart
ist Vergangenheit und Vision zugleich.

Ich bin wie ein Lurch,
der sich windet und wendet.
Ich komm ohne Wandlung nicht durch
bis mein Leben einst endet.

Verwandlung vollzieht sich
durch Stirb- und Werdeprozesse.

Der Tod ist Warnung,
den Weg nicht als Irrweg zu gehen.

Recht bedacht steckt in jeder Todesangst
auch eine Versäumnisangst.

Der Gelassene
weiß um die Vorläufigkeit dessen,
was ihm widerfährt.

Wenn wir Zeit
für etwas verwenden, was uns anrührt,
entdecken wir wie einen belebenden Hauch
die Zeitlosigkeit.

Nur wer loslassen kann,
hat sein Leben im Griff.

Im Abschiednehmen
zeigt sich der Charakter

Unser Intellekt sollte schlau genug sein,
sich auch noch wundern zu dürfen.

Wir blinzeln und denken:
Die Sonne, sie kommt und geht;
dabei sind es die Wolken,
die kommen und gehen.

Ein Eimer voll Wasser aus einem Fluss,
ist niemals ein Eimer voll Fluss.

Unser Leben schwankt zwischen
Verheißung und Verhängnis;
der Mythos bringt beides in die Waage.

Zu einem guten Ende
gehört ein guter Anfang.