Bank an der Ems

© Otto Pötter

Bild: pixabay

Alltagsstress verdreht den Blick.
Hier Geklingel, da ein Klick –
dazu Kritik, oft gar mit Schmäh.
Nämanä!

Oft weiß man weder ein noch aus.
Dann hilft nur eins: Raus aus dem Haus!
Es gibt da nämlich, Gott sei Dank,
emsseitig eine stille Bank.

Jenseits der Aufstiegshanselwelt,
fühle, was dich wirklich hält.
Fühle dich ganz einfach wohl,
wie beim Flöten der Pirol.

Schau auf die Ems, wie ruhig sie gleitet
und sich zum Horizont hin weitet –
ob bei Sonne oder Regen.
Lass dich davon doch auch bewegen

mit dem Wassermurmelrauschen.
Nur da sein jetzt, nur schweigend lauschen.
Hören, schauen, atmen nur –
verbunden sein mit der Natur.