Ist von Tugenden und Werten die Rede, schrecken nicht wenige gleich zurück, weil das an mahnende Zeigefinger oder an strenge Gouveranten aus moralinsauren Zeiten erinnert. Andererseits wiederum wird ein mangelndes Wertebewusstsein beklagt, wenn durch ungebührliche Verhaltensweisen die öffentliche Ordnung und Sicherheit bedroht ist. Bei alldem wird kaum jemand behaupten können, dass ein gedeihliches Miteinander ohne Werte und Tugenden möglich wäre. Zeigen Werte Idealzustände auf, an deren Erreichung und Annäherung man sich und andere messen kann, so verdeutlichen Tugenden Verhaltensmuster, die allgemein gesellschaftlich wie auch privat als positiv und beziehungsfördernd angesehen werden. Dass in den ein oder anderen Fällen die Kriterien auch zeitbedingten Maßstäben unterliegen, macht den Umgang mit Werten und Tugenden nicht immer gerade leicht. Umso mehr ist es sinnvoll und hilfreich, sich mit den lebensförderlichen Komponenten dieser Normen auseinanderzusetzen, sonst bleiben nicht bejahte Werte ohne Struktur und unbeseelte Tugenden lediglich Dressur. Sinnlos also. Ergeben sich hingegen aus alten Tugenden neue Werte, ist das nicht nur interessant sondern förderlich für uns alle. Als Dozent für logotherapeutische (sinnzentrierte) Persönlichkeitsentwicklung vermittelt Otto Pötter hierzu sinnvolle Anregungen.
„Ich studiere gerade das VHS-Programm und sehe wieder Ihr Vortrags- und Seminarangebot. Da möchte ich Ihnen nun einmal spontan schreiben, denn ich habe von Ihren interessanten Vorträgen schon so viel Gutes für mich umsetzen können, dass es mir ein Bedürfnis ist, Ihnen mit dieser Karte ganz einfach mal zu danken.“
Annegret U. – 30.12.2015